Windows 2000

Auf NT-Technologie basierend...

Mit diesem Slogan wirbt Microsoft schon auf der Startseite der neuen Betriebssystemversion. Aber auch ohne solche unmissverständlichen Hinweise wird das jeder Benutzer recht bald bemerken.

Doch im Gegensatz zur Version 4.0 (frühere Versionen kenne ich leider(?) nicht), gestaltet sich der Internet-Zugang fast noch einfacher wie unter Windows95 oder 98. Alle notwendigen Komponenten (RAS-Dienste und Netzwerk-Protokolle werden automatisch bei der Installation integriert.

Bei der Erkennung von ISDN-Karten gibt es gemeinhin keine Probleme. Sollte sie doch nicht automatisch vorhanden sein, dann helfen sicher die Hinweise unter Möglichen Fehlerquellen weiter. Sind solche Klippen umschifft, kannst du getrost zur Konfiguration des DFÜ-Konfiguration schreiten.

Inhalt

Ist der Zugang dann mal konfiguriert, so lohnt sicher auch ein Blick auf die Seite Tipps und Tricks. Dort ist allerlei Wissenswertes zu T-Online auch betriebssystem-unabhängig gesammelt.

Übrigens: meinen ersten Windows2000-Zugang hatte ich mich Hilfe von Frank Sackewitz zustande gebracht. Vielen Dank an ihn und

viel Spass damit,

Albert


Neue Verbindung herstellen

Über

startet der Netzwerkverbindungs-Assistent, der alle notwendigen Einstellungen auch recht vollständig beschreibt. Die Dialogkarten habe ich deshalb hier nur verkleinert widergegeben. Das ist dann sicher ausreichend, um die Übersicht zu behalten:


Dieser kleine Willkommensgruß kann einfach mit  Weiter> übergangen werden.


 Im Netzwerkverbindungstyp bitte die zweite Option In das Internet einwählen markieren und dann Weiter> gehen


Ein neuer Assistent für den Internetzugang startet. Hier bitte die dritte Option Manuelle Einrichtung der Internetverbindung... wählen und wieder Weiter> gehen.

Um die Internetverbindung einzurichten, muss jetzt Verbindung über Telefonleitung und Modem angeklickt werden. Das gilt auch für ISDN-Anwender!
Dann erst Weiter>


Jetzt gilt es, das am Rechner angeschlossene Modem auszuwählen. ISDN-Anwendern wird dabei ein Pseudo-Modem (bei einer AVM-Fritz Card z.B. "AVM NDIS WAN CAPI-Treiber") angeboten, da die Karte intern wie ein Modem angesprochen wird.
Weiter> führt dann auf...

Schritt 1 von 3 der Abfrage von Informationen zur Verbindung mit dem Internetkonto:

Wenn man die Checkbox Mit Landes- und Ortsvorwahl wählen gleich abschaltet reicht es, unter der Rufnummer die 0191011 anzugeben und Weiter> zu gehen.

Vorsicht: Wenn du den Rechner an einer Telefonanlage betreibst und zur Amtsholung immer eine 0 vorwählen muss, dann muss diese 0 auch hier angegeben werden: 00191011


Wer sicherheitshalber vorher die Verbindungseigenschaften verifizieren will, kann das über Erweitert... tun. In den dabei erscheinen Registerkarten sollten folgende Optionen aktiviert sein (alle nicht erwähnten bleiben aus):
  • Verbindung -> Verbindungstyp -> PPP (Point to Point-Protokoll)
  • Verbindung -> Anmeldevorgang -> keiner
  • Adressen -> IP-Adresse -> Der Internetdienstanbieter liefert automatisch eine Adresse
  • Adressen -> DNS-Serveradresse -> Der Internetdienstanbieter liefert automatisch eine DNS-Adresse

In zweiten Schritt Informationen zur Anmeldung für das Internetkonto müssen geheime Nummern angegeben werden, die du der Anmeldebestätigung von T-Online entnehmen kannst:

Als Benutzername müssen verschiedene Nummern zusammengefasst werden:
  • Die zwölfstellige Anschlusskennung
  • Die T-Online-Nr. Sie muss mit einem # abgeschlossen werden, wenn sie weniger als 12 Stellen besitzt.
  • die Mitbenutzernummer (hier: 0001)
    Der Mitbenutzer 0001 ist gleichzeitig auch immer Hauptbenutzer eines Accounts. Er muss auch so angegeben werden wenn kein anderer Mitbenutzer definiert ist. Also auch bei Flatrate- oder Pro-Accounts!
  • Beispiel: 00034000847301300190#0001
Das Kennwort ist schlicht das persönliche Kennwort aus dem Einschreiben. Dann Weiter>




Der dritte Schritt Konfiguration des Computers ist dann wieder recht einfach:

Der Name der Verbindung ist frei wählbar. Ich verwende schlicht T-Online. Der Name taucht später in vielen Dialogen verschiedener Internetprogramme wie auch in Windows2000 selbst auf.

Ein vorletztes Mal Weiter>

 


Jetzt wirst du lediglich noch gefragt, ob du auch gleich ein Internet Mail-Konto einrichten willst, was ich im Normalfall aber gleich verNeine.

So hast auch du später noch die Möglichkeit, ein eMail-Programm deiner Wahl zu installieren und nicht immer gleich mit Outlook zu arbeiten, vor dem viele Leute ob seiner vielen Tücken warnen (was andererseits in meinen Augen auch oft übertrieben wird ;-)


Eine kleine Zusammenfassung beendet dann den Assistenten. Wenn du hier einfach auf Fertig stellen klickst, dann wird gleich mal versucht, eine Internet-Verbindung herzustellen, was bei richtiger Eingabe aller Parameter auch problemlos funktionieren sollte.

In der Taskbar erscheint dann ein kleines Icon, in dem die Bildschirme immer blinken, wenn Daten über die Leitung transportiert werden.


Start -> Programme -> Internet Explorer liefert den Beweis.

Aber: Bitte jetzt aber nicht gleich endlos drauflossurfen, denn es gibt noch Dinge, die zumindest ratsam sind, wenn sie möglichst bald eingestellt werden.

Deshalb schnell die Verbindung wieder trennen (Klick auf das kleine Verbindungs-Icon in der Taskbar) und Verbindung trennen... wählen bevor es an die Optimierung geht.

Verbindung absichern und optimieren

Leider werden bei der Grundeinstellung einer Internetverbindung Optionen gesetzt, die für den Normbetrieb eigentlich nicht empfehlenswert sind.

Zum einen werden lokale Dienste (Datei und Druckerfreigabe) und das lokale Microsoft Netzwerk auch an die Internetverbindung gebunden. Das kann (muss aber nicht) ein Sicherheitsrisiko sein wenn wildfremde Menschen versuchen sollten, darüber Zugriff auf den lokalen Rechner zu erlangen.

Zum anderen fragt Windows im Moment immer bei jedem Verbindungs-Neuaufbau die anzuwählende Telephonnummer am Bildschirm ab, was für den Dauerbetrieb natürlich lästig ist.

Diese beiden Dummheiten kann man aber vermeiden, wenn man über

einen recht umfangreichen Dialog öffnet, in dem 5 Registerkarten alle wichtigen Verbindungsparameter anzeigen und zur Modifikation anbieten.

Wichtig sind hier insbesondere:

Für ISDN-Nutzer: In der Registerkarte Allgemein können jetzt mehrere Kanäle angewählt werden. Dazu einfach oben wie hier im Beispiel die angebotenen Verbindungen anklicken und Alle Geräte wählen die gleiche Nummer einschalten.

Aber Vorsicht: Der zweite ISDN-Kanal verdoppelt theoretisch zwar die Geschwindigkeit aller Internetverbindungen, kostet aber (egal mit welchem welchem Tarif man arbeitet) immer 2,9 Pfg/Min extra. Auch bei der Flat-Rate!


Gleichfalls nur für ISDN-Nutzer interessant ist die Registerkarte Optionen: Bei Mehrere Geräte unten muss zur Kanalbündelung immer Alle Geräte wählen eingestellt sein.

Die Option Geräte nur falls erforderlich wählen funktioniert definitiv nicht (auch nicht bei anderen Providern).

Wieder für alle gilt:
  • Status während des Wählens angezeigt und
  • die Rufnummernabfrage sollten abgeschaltet werden.

Damit entfällt eine lästige Abfrage beim Verbindungsaufbau und es wird in einer kleinen Meldungsbox mitgeschrieben, was so alles passiert. Ist ganz nützlich, falls es mal Probleme geben sollte...


Die Registerkarte Sicherheit ist im Normalfall schon richtig eingestellt: Hier sollte Unsicheres Kennwort zulassen angewählt sein.

Für das Netzwerk müssen dafür aber die Datei- und Druckerfreigabe für Microsoft Netzwerke und der Client für Microsoft-Netzwerke abgeschaltet werden.

Tust du das nicht, dann sind freigegebene Laufwerke und Drucker im Internet auch für andere Leute verfügbar, wenn du online bist.


Die Optionen für die Gemeinsame Nutzung der Verbindung sind in der Grundeinstellung alle abgeschaltet. Das macht auch Sinn, solange keine weiteren Rechner in einem lokalen Netzwerk verbunden sind.

Nur wenn andere Rechner angeschlossen sind und gleichfalls über die eben konfigurierte Verbindung an das Internet angeschlossen werden sollen, sind hier die entsprechenden Schalter umzulegen.

Damit das dann aber funktioniert, sind auch auf den anderen Rechnern gewisse Einstellungen notwendig, die auf den Seiten Netze beschrieben sind.


Abschließende Hinweise:

(zurück zu Windows2000)


Mögliche Fehlerquellen

... gibt es natürlich unter Windows2000 viele. Die nachfolgende Liste ist im Moment leider noch relativ klein. Wenn jemand Probleme sah und irgendwie gelöst bekam, so wäre eine eMail an mich willkommen, so dass diese kleine Sammlung entsprechend entstehen kann.

(zurück zu Windows2000)


ISDN-Karte (Fritz!) wird nicht erkannt

Es gibt diverse Auführungen der recht weit verbreiteten Fritz!Card, die bei der automatischen Hardware-Erkennung nicht erkannt werden. Manchmal wird ein unbekanntes Gerät gefunden, das aber nicht ansprechbar ist.

Frank Sackewitz hatte schon vor mir dieses Problem und riet folgendes:

... bei mir dann auch ;-)

(zurück zu den möglichen Fehlerquellen)