Neben der Konfiguration eines Einzelrechners können natürlich auch kleine Rechnernetze via T-Online ans Internet angeschlossen werden, ohne auf jedem Rechner dafür ein Modem oder eine ISDN-Karte vorhalten zu müssen.
Bis auf eine kleine Einschränkung (siehe unter T-Online-eMail-Postfach) funktioniert das recht problemlos und ist vor allen Dingen auch erlaubt. Viele andere (Privatkunden-)Provider sehen den Betrieb eines Rechnernetzes hinter einem Dialin-Zugang nicht so gern...
Hinweis für Nutzer der Flat-Rate:
Der Betrieb eines Rechnernetzes mit einem Flat-Rate-Account ist grundsätzlich erlaubt, doch ist in den Nutzungsbedingungen festgeschrieben, dass das nur ein Nutzer damit arbeiten darf. Siehe dazu die Punkte 2.1.3 und 2.1.4 der Nutzungsbedingungen, die auch als PDF-Datei von http://www.t-online.de/software/inhalte/agbflat.pdf geladen werden können.
Bei Aufbau eines kleinen Netzes sind grundsätzlich zwei Schritte notwendig:
Ich habe diese Themen absichtlich nicht an den verschiedenen Betriebssystemen festgemacht, da für beide Aufgaben auch verschiedene Systeme eingesetzt werden können.
Aus den Kombinationen und der Fülle der Möglichkeiten für die Router selbst ergeben sich zahllose verschiedene Möglichkeiten so dass es wenig Sinn macht, alle explizit zu beschreiben. Ich beschränke mich also auf die, die ich selbst austesten konnte oder zu denen mir gute Beschreibungen zugegangen sind. Darüber hinaus sind natürlich auch ein paar Links angegeben, unter denen dann unabhängige Beschreibungen (also nicht T-Online spezifisch) gefunden werden können.
Sinnvolle Erweiterungsvorschläge zu dieser Seite sind aber jederzeit willkommen. Ein Platz auf der Helferliste ist jedem hier dann erwähnten Vorschlag sicher.
Viele Grüße,
Ein Rechnernetz kann über verschiedene Router-Konfigurationen ans Internet angeschlossen werden:
Software Damit bezeichne ich alle Techniken, anhand derer ein Rechner mit normalem Internetzugang auch allen anderen über ein lokales Netz angebundenen Rechnern Zugang verschafft. Man benötigt also keine zusätzliche Hardware. Dazu zählen vor allem:
- Betriebssystem-interne Routing-Möglichkeiten (u.a. LINUX, Windows2000)
- Routing über zusätzlich zu installierende Programme (WinGate, WinProxy u.ä.)
- Modem-Sharing (eigentlich kein echtes Routing)
Hardware Externe Router sind Geräte, die selbständig am lokalen Netzwerk angeschlossen sind und die allen beteiligten Rechnern gleichermaßen zur Verfügung stehen. Sie hören den kompletten Netzverkehr auf dem lokalen Netz mit und transportieren alle Datenpakete, die nach draussen wollen, ins Internet und Antworten von dort wieder zurück auf den richtigen Rechner (Wirkungsweise stark vereinfacht ;-)
'Richtige' Betriebssysteme können viel mehr, als nur einfach ein Dateisystem zu verwalten.
So oder so ähnlich wurde früher oft versucht, UNIX (ein 'richtiges' Betriebssystem) gegenüber DOS (dem Disk Operation System) oder seinen bunteren Nachfolgern abzugrenzen.
Eine dieser zusätzlichen Möglichkeiten war schon immer das sog. Packet-Routing, bei dem ein Rechner über eine Netzwerkverbindung eingehende Datenpakete selbständig an eine andere Netzwerkverbindung weitergeben kann, ohne die Daten selbst weiterzuverarbeiten. Alle Datenpakete in einem Netzwerk enthalten immer eine Absende- und eine Zieladresse, so dass ein Packet-Router nur diese beiden Adressen auswerten muss um festzustellen, ob und wohin er das Paket weitervermitteln soll.
Weil diese Paketvermittlung unabhängig von der gerade aktuellen Arbeit funktionieren muss, sind dafür nur Betriebssysteme geeignet, die ein sicheres Multitasking (Parallelbearbeitung mehrerer Aufgaben) beherrschen. Dazu zählte lange Zeit eben nur UNIX und ähnliches, weshalb auch nur dort das Packet-Routing einfach im Betriebssystemkern implementiert ist. Herkömmliche Windows-Systeme enthalten keine Routing-Funktionalität, was aber durch andere Programme zugekauft werden kann.
Erst mit Windows98 (zweite Version) und dem kommenden Windows2000 ist die Routing-Funktionalität auch hier Grundbestandteil des Betriebssystems und muss nicht gesondert installiert werden.
Nichtsdestotrotz muss jedes Routing konfiguriert werden, wozu ich im folgenden ein paar Tipps zusammentrage will:
- LINUX: Routing aktivieren
- Windows95 und NT:
- WinGate
- WinProxy
- ...
- Windows98
- Windows2000
(Sorry, nicht ich habe noch nicht für alle angegebenen Systeme schon Beschreibungen erarbeitet und/oder gefunden. Insofern ist die Liste eine vorläufige ToDo-Liste, die ich irgendwann abarbeiten möchte)
Gravierende Nachteile einer Software-Lösung (Performance evtl. unzureichend, ganzer Rechner muss verfügbar sein, teilweise schwer zu konfigurieren) kann man evtl. durch einen Hardware-Router lösen: Ein kleines Gerät (nicht größer als ein simples Modem) steht dabei allen beteiligten Rechnern gleichermaßen zur Verfügung und ist durch seine Spezialisierung bestens für alle Anforderungen gerüstet.
Sobald ein lokales Netz mal mehr als zwei Rechner umfasst, ist der Einsatz eines Routers in Betracht zu ziehen. Und weil es zweifellos sehr viele solche Netze gibt, sind auch sehr viele verschiedene Router am Markt verfügbar. Meine kleine Übersicht ist sicher nicht vollständig und will auch keine Wertung der verschiedenen Lösungen untereinander durchführen (die Reihenfolge ist also keine Rangliste ;-).
Ganz allgemein gilt:
- Der Router muss Benutzernamen von mindestens 26 Stellen Länge beherrschen. Für viele Systeme sind dazu Firmwareupgrades vom Hersteller notwendig und verfügbar.
- Das Protokoll HDLC asynchronous PPP ist notwendig.
- Der Router bekommt eine dynamische IP-Adresse zugewiesen und muss damit umgehen können.
- Die Anmeldung geschieht über PAP Authentification (CHAP geht nicht).
- Der Router muss auf der LAN-Seite NAT oder IP-Masquerading unterstützen.
Hersteller Hinweise (Rohversion, wird noch erweitert...) Ascend Ausgehend von einem Text von Hartwig Steffen habe ich die Konfiguration dieses sehr verbreiteten Modells auch selbst verifizieren und beschreiben können. AVM Text vom T-Online-Supporter Router@T-Online.de: AVM Bintec Deutscher Anbieter, der für die Bianca Brick im Service-Bereich seiner Support-Website eine Beschreibung für T-Online-Kunden bereithält: CISCO Hersteller auch sehr großer Router-Lösungen. Auch für kleinere Netze verwendbare Systeme sind z.B. die Router der Serie 700, zu deren Konfiguration CISCO selbst ein englischsprachige Support-Seite anbietet: http://www.cisco.com/warp/public/779/smbiz/service/configs/700/700_isp_pat.htm
Elsa Produkbeschreibung: ELSA LANCOM 1000 Office und Direktzugriff auf die Knowledge Base: ELSA LANCOM 1000 Office Novell Text aus der Novell Support-Datenbank: Novell Zyxel Text vom T-Online-Supporter Router@T-Online.de: Zyxel hat momentan 3 Router im Programm:
Um eine Verbindung zu T-Online aufzubauen braucht man mindestens die aktuelle Firmware 1.42. Diese bekommt man unter ftp://ftp.zyxel.co.at/public/prestige.
- Prestige 100
- Prestige 128
- Prestige 2864i
Weitere Fragen beantwortet Ihnen gern die Zyxel Hotline unter 01805 213247
. Vielleicht auch interessant: http://www.leu.bw.schule.de/beruf/projektg/online/news5/index.htm
Ist der Router erst mal installiert, dann ist die Konfiguration der Clients eigentlich recht einfach. Sie müssen lediglich wissen, dass aller Internetverkehr über den Router abzuwickeln ist, wozu im Normalfall nur wenige Handgriffe notwendig sind:
- LINUX
- Windows 9x
- Windows NT
- Windows 2000
(Sorry, nicht ich habe noch nicht für alle angegebenen Systeme schon Beschreibungen erarbeitet und/oder gefunden. Insofern ist die Liste eine vorläufige ToDo-Liste, die ich irgendwann noch abarbeiten möchte)
Über
Start -> Einstellungen -> Systemsteuerungund einen Doppelklick auf Netzwerke den allumfassenden Netzwerk-Dialog aktivieren. In der Registerkarte Protokolle erst das TCP/IP-Protokoll markieren und auf den Button Eigenschaften... klicken. Hier müssen jetzt folgende Felder ausgefüllt werden:
Registerkarte IP-Adresse:
(*) IP-Adresse angeben: IP-Adresse: 192.168.1.1 Subnet Mask: 255.255.255.0 Standard-Gateway: 192.168.1.254Registerkarte DNS:
Suchreihenfolge des DNS-Dienstes 194.25.2.129Die IP-Adressen des Rechners und der Stardard-Gateway (dem Router) sind natürlich von deiner Installation abhängig. Der DNS-Server dagegen sollte so wie oben angegeben definiert werden.
Über
Start -> Einstellungen -> Netzwerk- und DFÜ-Verbindungen -> LAN-Verbindungden Status-Dialog der LAN-Verbindungen aktivieren. Vor dort aus dann den Dialog Eigenschaften... öffnen. In dieser Schaltzentrale erst das Interprotokoll (TCP/IP) markieren und auf den Button Eigenschaften... klicken. Hier müssen jetzt folgende Felder ausgefüllt werden:
(*) Folgende IP-Adresse verwenden: IP-Adresse: 192.168.1.1 Subnetzmaske: 255.255.255.0 Standardgateway: 192.168.1.254 (*) Folgende DNS-Serveradressen verwenden: Bevorzugter DNS-Server: 194.25.2.129Die IP-Adressen des Rechners und der Stardardgateway (dem Router) sind natürlich von deiner Installation abhängig. Der bevorzugte DNS-Server dagegen sollte so wie oben angegeben definiert werden.