Windows 95

Bevor du den eigentlichen Zugang konfigurieren kannst, müssen unter W95 zwei Dinge gegeben sein:

Mit letzterem wird dann eine

erstellt, mit der dann auch die Installation abgeschlossen ist.

Bitte beachte auch die Kapitel mögliche Fehlerquellen und Tipps und Tricks, die auch lesenswert sind, wenn die Konfiguration fehlerfrei funktioniert.

Viel Spass damit,

Albert


Ein Modem oder eine ISDN-Karte

W95 und W98 können Weitverkehrsverbindungen (Datenfernübertragung, DFÜ) nur über ein Modem aufbauen. Ergo muß ein solches installiert sein.

Leider gibt es viel zu viele verschiedene Modelle, als dass hier eine Übersicht erstellt werden kann, wie ein Modem zu installieren ist. Eine Beschreibung liegt sicher bei Kauf bei.

Wer schon über einen ISDN-Telefonanschluss verfügt, setzt sicher auch schon eine ISDN-Karte ein, womit dann ein Analog-Modem überflüssig wird. Weil W9x direkt aber nur eine Modemverbindung bedienen kann, muss dem Rechner gegenüber ein Modem simuliert werden. Entsprechende Treiber sind im Normalfall entweder gleich der ISDN-Karte beigelegt oder können beim Hersteller beschafft werden.

Ein mit vielen ISDN-Karten funktionierender Treiber wird von der Firma AVM unter dem Namen CAPIPORT für deren Fritz!Card zur Verfügung gestellt (klicke hier auf CAPIPORT für weitere Informationen dazu).

Diese Treiber funktionieren auch mit TELES 16.0 und TELES 16.3 PnP (jedenfalls bei Andreas Ludwig, der uns das Ganze auch auf einer eigenen Infopage erklärt :-)

Auch die Teledat-Karten (100 und 150) der Telekom funktionieren mit den AVM CAPIPORT-Treibern.

Unerschütterliche Teles-Fans können auch "TELES MINIPORT - 1 B-KANAL" verwenden. Dieser "Miniport" wird von Teles automatisch eingerichtet, wenn man die Teles Dualcapi 3.23 installiert.

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Das DFÜ-Netzwerk

Installiere zunächst das DFÜ-Netzwerk von Windows95:

Dazu bitte über Start -> Einstellungen die Systemsteuerung aufrufen

und die Option Software auswählen. Klicke auf Windows-Setup.

und wähle mit einem Doppelklick den Punkt Verbindung aus.

Markiere nun das DFÜ-Netzwerk mit einem Haken und bestätige mit OK..

Das DFÜ-Netzwerk ist nun installiert. Es muss jetzt auch erscheinen wenn der Arbeitsplatzordner durch Doppelklick geöffnet wird.

Hinweis:
Bei einer Erstinstallation des DFÜ-Netzwerks wird das TCP/IP-Protokoll nicht automatisch mit hinzugefügt. Das muß über Systemsteuerung -> Netzwerk -> Hinzufügen -> Protokoll ->Hersteller Microsoft -> TCP/IP nachgeholt werden.

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Neue Verbindung

Nachdem das Modem (bzw. die ISDN-Karte) und das DFÜ-Netzwerk installiert sind, muss jetzt der Zugang im DFÜ-Netzwerk eingerichtet werden:

Klicke auf das Icon Arbeitsplatz auf Deinem Desktop und öffne diesen. Hier siehst du dann den Ordner DFÜ-Netzwerk, über den dann durch einen Doppelklick eine Verbindung erstellt wird.

Wähle selbst einen Namen für die neue Verbindung und selektiere ein Modem. Im Beispiel soll die Verbindung T-Online anhand PPP genannt werden und das 'Modem' ist ein Pseudo-Modem, das vom CAPIPORT-Treiber der Firma AVM für deren ISDN-Karte Fritz! zur Verfügung gestellt wird.

Klicke dann auf Weiter.

Hier gebe Deinen Vorwahlbereich ein, ohne führende Null, die Landeskennzahl für Deutschland und natürlich die 191011 (auch ohne die sonst oft genannte führende Null) bei der Rufnummer.

Die Ortsnetzkennzahl ist nur wichtig, wenn es mal zu temporären Ausfällen des lokalen Zugangsknotens kommen sollte. Du kannst Sie aber später (nach Erstellen der Verbindung) umkonfigurieren bzw. löschen, da die T-Online Gebühren nur für Einwahlen ohne Vorwahl gelten.

Klicke jetzt auf Weiter und dann nochmals im Folgedialog auf Fertigstellen. Die neue Verbindung ist jetzt gespeichert, muß aber vor dem Gebrauch noch konfiguriert werden.

Im (noch offenen) Ordner DFÜ-Netzwerk öffne bitte durch einen Klick mit der rechten Maustaste das Objektmenue zur neu erstellten Verbindung. Selektiere hier Eigenschaften. Hier erscheinen die bei der Erstellung initial angegebenen Parameter, die du jetzt modifizieren kannst:

Landes- und Ortskennzahl verwenden sollte durch einfaches Anklicken abgeschaltet werden. Die Rufnummer mus dann eine führende Null tragen.

Über Konfigurieren... können die Modemeinstellungen modifiziert werden, was beim hier angegebenen aber nicht notwendig ist.

Beim Servertyp... (anklicken) müssen allerdings verschiedene Einstellungen kontrolliert werden:

Wichtig: Die Wahl der richtigen Rufnummer entscheidet auch über die Kosten, die der Zugang verursacht. Bitte lese dazu auch das Unterkapitel Falsche Zugangsnummer der Seite Mögliche Fehlerquellen!

Bitte wähle alle Optionen wie unten im Bild angegeben:

Typ des DFÜ-Servers: PPP: Windows 95, ...

Erweiterte Optionen:

  • Am Netzwerk:  aus
  • Softwarekompr. ein
  • Verschlüsselt. aus
Zulässige Netzwerkprotokolle: Nur TCP/IP
Typ des DFÜ-Servers: PPP ... Internet; alles ausser TCP/IP aus.

Wichtig: Am Netzwerk anmelden sollte nur ankreuzen, wer in einem lokalen Netzwerk arbeitet, alle Stand-Alone-User sind ohne Kreuz wesentlich schneller im Internet.

Öffne dann das Untermenue TCP/IP-Einstellungen... durch einfaches Anklicken mit der linken Maustaste

T-Online arbeitet mit dynamisch vergebenen IP-Adressen, die vom Server zugewiesen werden. Sie darf also nicht festgelegt werden.

Auch die Nameserveradresse wird vom Server beim Verbindungsaufbau geliefert, muß also nicht angegeben werden.

IP-Header Komprimierung sollte angekreuzt bleiben.

Die Standard-Gateway im Remote-Netzwerk muß verwendet werden.

Dieser und alle davor noch offenen Dialoge können jetzt mit OK abgeschlossen werden.

Die neu erstellte Verbindung ist jetzt bis auf die eigentlichen Zugangsdaten zu T-Online konfiguriert. Die Zugangsdaten setzen sich aus verschiedenen Nummern zusammen, die du auf der Auftragsbestätigung ihres T-Online-Anschlusses findest. Sie müssen bei der ersten Verbindung mit T-Online angegeben werden.

Im (noch geöffneten) Ordner DFÜ-Netzwerk öffne jetzt durch einen Doppel-Klick mit der linken Maustaste den Verbinden mit Dialog:

Als Benutzername müssen verschiedene Nummern zusammengefasst werden:

Die zwölfstellige Anschlußkennung (hier: 000460004256)

Die T-Online-Nr. (hier: 0733169386). Wenn diese Nummer weniger als 12 Stellen hat, dann muss hier noch ein # folgen.

die Mitbenutzernummer (hier: 0001). Der Mitbenutzer 0001 ist gleichzeitig auch immer Hauptbenutzer eines Accounts. Er muss auch so angegeben werden wenn kein anderer Mitbenutzer definiert ist. Also auch bei Flatrate- oder Pro-Accounts!

Als Kennwort muss das persönliche Kennwort Deines T-Online-Anschlusses angegeben werden wie es auch auf der Auftragsbestätigung angegeben ist. Um das Kennwort später nicht bei jedem Verbindungsaufbau neu angeben zu müssen, kann über Kennwort speichern dieses auch in einer verschlüsselten Form in einer Systemdatei ablegen (bitte dazu den Tipp Sicherheit des Kennworts beachten).

Die Rufnummer kann hier nochmals geändert werden falls es wider Erwarten mit der 0191011 nicht klappen sollte..

Nach Anklicken von Verbinden wird Dein Rechner mit T-Online verbunden. Es erscheinen kleine Status-Menues, in denen mitgeschrieben wird, was gerade passiert. Wählen, Kennworte prüfen und letztendlich:

Wenn dieser Dialog erscheint, dann ist die Verbindung erfolgreich aufgebaut. Jetzt können andere Programme (Netscape, u.ä.) aufgestartet werden und haben Zugriff auf das Netz.

In den jetzt verwendbaren Mail-, News oder WWW-Browserprogrammen müssen evtl. noch weitere Angaben gemacht werden damit sie Verbindung zu den entsprechenden Servern aufnehmen können. Siehe dazu auch die entsprechende Beschreibung im separaten Frame.

Hinweis:
Bein Versand von eMails ist es unter WIN95 in sehr seltenen Fällen zur Problemen gekommen, die auf einen Fehler in einer WIN95-internen Routine schließen lassen. Siehe dazu den Text 'Zugangsdaten erscheinen im Header ausgehender eMail'. Dieser Fehler kann umgangen werden.


Bitte beachte auch die Kapitel mögliche Fehlerquellen und Tipps und Tricks, die auch lesenswert sind, wenn bis hier her alles glatt gelaufen ist.