Mögliche Fehlerquellen

Nachfolgend sind Dinge zusammengefasst, die mir und anderen im Laufe der Zeit zugetragen oder selbst eingefallen sind. Viele dieser Fehler können bei allen Betriebssystemen auftreten (Konfigurationsfehler seitens des Anwenders) während andere sich nur auf ein einziges oder ein Gruppe ähnlicher Systeme beziehen. Die Anwendbarkeit ist deshalb immer in der Überschrift-Zeile mit folgenden Kennungen angegeben:

Kennung Hinweise
Windows 3.1x; Sorry, habe ich selbst nie besessen, so dass mein Erfahrungsschatz hierzu recht dürftig ausfällt.
Die Meistgenutzen. Zwischen Windows/95 und Windows/98/ME gibt es hier sehr wenig Unterschiede.
Das 'Profi-Windows' und sein zweifellos fähiger Nachfolger. Unter Wnt verstehe ich nur Windows/NT 4.0. Die 3.51-Variante ist meiner Meinung nach nicht mehr im Einsatz.
Die Alternativen. Außer mit Linux (LX) konnte ich selbst damit leider noch keine eigenen Erfahrungen sammeln.
Steht für den Zugang beliebiger Rechner über einen Router. Die Rechner sind dann simple Teilnehmer eines lokalen Netzes.
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Weitere Fehlerquellen und deren Lösungen nehme ich hier gerne via eMail entgegen. Die jeweiligen Tippgeber werden dann natürlich hier wie auch auf der Helferseite genannt wenn es der Tipp dann bis hierher geschafft hat.

Vielen Dank,
Albert

Inhalt

Die Unterkapitel sind innerhalb der Fehlergruppen ungefähr so sortiert, wie mir die Fehler der Häufigkeit nach genannt wurden.


Fehler bei der Konfiguration


Fehler beim Verbindungsaufbau


Sonstige



Fehler bei der Konfiguration

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Falsche Zugangsnummer

Die Zugangsrufnummer 0191011 ist eine Sondernummer, die von der Telekom selbst nicht berechnet wird. Die Telefonkosten sind im Online-Entgelt enthalten und werden von T-Online an die Telekom abgeführt. Weil aber aus technischen Gründen auch die Rufnummer 191011 (also ohne führende Null) auch funktioniert, diese aber nicht als Sondernummer von der Berechnung ausgeschlossen ist, muss sehr genau darauf geachtet werden, die richtige Nummer zu wählen.

Warnung: Wer (aus welchen Gründen auch immer, mehr dazu gleich) die 191011 wählt, zahlt möglicherweise die Telefongebühren doppelt und hat wenig Chancen, die sinnlos verbratenen Gebühren dann wieder zurück zu bekommen.

Fehlerquelle Hinweis und Abhilfen
Telefonanlage Wer hinter einer Anlage sitzt, muss zur Amtsholung oft eine zusätzliche 0 vor die Telephonnummer setzen. Bitte kläre das mit dem Betreiber der Anlage ab. Wenn dem so ist, dann muss diese 0 auch wirklich angegeben werden, selbst wenn der Zugang auch ohne sie funktioniert. Also: 00191011!
falsche Einträge Die führende Null wird gern auch bei einer simplen Konfiguration ohne Telefonanlage vergessen weil man z.B. mal eine Ortsvorwahl definiert hatte und diese dann irgendwann wieder löscht. Übrig bleibt eine 191011, die dann zwar funktioniert, aber eben Mehrkosten verursachen kann.
Ortsvorwahl Falls der lokale Einwahlknoten mit 0191011 mal nicht funktioniert, kann man auch einen anderen Einwahlknoten wählen, so dass man wichtige Dinge auch auf diesem Umweg im Internet erledigen kann. Der andere Einwahlknoten wird einfach durch Voranstellen der anderen Vorwahl vor die 191011 gewählt.
Aber: Solche Verbindungen kosten immer zusätzlich die Telefongebühren zum Einwahlknoten. Das ist an sich OK und auch jedem klar. Oft wird aber vergessen, die Vorwahl später auch wieder zu eliminieren oder dabei die führende Null wieder einzusetzen (siehe falsche Einträge). Also auch hier: aufpassen!
Telefon-Provider
Vorwahl
Wer nicht bei der Telekom preselected ist, der muss oft die Vorwahl 01033 benutzen, um über das Telekom-Netz eine Telefon-Verbindung aufzubauen. Manche Telefongesellschaft bietet aber den 'Service', dies für bestimmte Sonderrufnummern nicht unbedingt zu fordern. Effekt: Der Zugang zu T-Online funktioniert auch dort mit 0191011, doch ist nicht unbedingt gewährleistet, dass dem Kunden dadurch nicht auch irgendwelche Telefongebühren in Rechnung gestellt werden.
Deshalb: Bitte kläre mit der Telefongesellschaft ab, ob die Vorwahl 01033 unbedingt notwendig ist (oder verwende sie besser gleich selbst) und wenn nicht, ob Mehrkosten entstehen.
Zusätzlich:
Achte darauf, dass die vollständige Rufnummer zu T-Online dann 01033-0191011 lautet! Auch hier ist eine Null vor der 191011 notwendig, selbst wenn es mit 01033-191011 funktionieren sollte!
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Fehler beim Verbindungsaufbau

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Die Verbindung mit folgendem Teilnehmer wurde getrennt

Wenn die Verbindung einwandfrei aufgebaut wird, dann der Text "Benutzername und Kennwort werden überprüft" kommt, die Verbindungsdaten akzeptiert werden und die Uhr auch anfängt, die Verbindungsdauer zu zählen, dann die Verbindung aber mit der Meldung "Die Verbindung mit folgendem Teilnehmer wurde getrennt" erscheint, so ist vielleicht die TCP/IP-Unterstützung in Windows95 noch nicht installiert.

Bei der Erstinstallation des DFÜ-Netzwerkes unter Windows 95 wird ausschließlich NETBEUI und IPX/SPX zugefügt. TCP/IP muss separat über

Systemsteuerung -> Netzwerk -> Hinzufügen -> Protokoll -> Hersteller Microsoft -> TCP/IP

nachgeholt werden.

Falls das nicht helfen sollte, könnte es sich hier auch um ein Kommunikationsproblem handeln, dem du vielleicht durch die Log-Datei auf die Schliche kommt, die man sich beim Verbindungsaufbau anlegen und mitschreiben lassen kann:

Arbeitsplatz -> DFÜ-Netzwerk -> Deine Verbindung -> Eigenschaften -> Konfigurieren ... -> Einstellungen... -> Erweitert... -> Protokolldatei aufzeichnen

einschalten. Beim nächsten Verbindungsversuch wird jetzt in der Datei

C:\WINDOWS\MODEMLOG.TXT (bzw. in Deinem Systemverzeichnis ;-)

viel Wissenswertes mitgeschrieben. Vielleicht kannst Du selbst hier schon erkennen, was falsch läuft. Falls nicht, wende Dich bitte per eMail an die Hotline@T-Online.de  (bitte die Systemkonfiguration, eine möglichst detaillierte Fehlerbeschreibung einschließlich (Auszügen) der oben genannten Datei beifügen!). Die Leute dort können Dir vielleicht weiterhelfen.

Die Hotline darf offiziell eigentlich (noch?) nicht auf Fragen zum DFÜ-Netzwerk antworten. Ich gehe aber davon aus, dass das irgendwann mal anders wird oder du auch an einen Mitarbeiter gerätst, der trotzdem im Sinne des Kunden (also dir ;-) handelt.

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Bitte überprüfen Sie Ihr Passwort

Es könnte sein, dass entweder der Zugangsrechner oder andere Komponenten seitens T-Online ausgefallen sind. Hier gibt es dann keinen Workaround (außer die Hotline zu bemühen und es später wieder zu versuchen. :-)

Wichtig:
Falls der Zugang aber schon einmal funktioniert hatte, sollten auf keinen Fall die eigenen Einstellungen geändert werden. Der Fehler liegt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf der T-Online-Seite!

Wenn es sich um deinen ersten DFÜ-Netzwerkzugang zu T-Online handelt, dann überprüfe bitte nochmals deine Zugangsdaten. Viele Anwender verwechseln hier gern die sog. T-Online-Nummer und ihre eigene Telephonnummer (die in vielen, aber nicht allen Fällen jedoch gleich lauten).

Bitte vergleiche nochmals Deine Eingaben mit den Hinweisen bei Benutzername!

Wenn ein Tippfehler bei der Einstellung der Zugangsdaten ausgeschlossen werden kann, deutet vieles darauf hin, dass in den TCP/IP-Einstellungen der Serverkonfiguration des DFÜ-Netzwerkzugangs die IP-Headerkomprimierung eingeschaltet sein muss. Bitte überprüfe, ob diese Option wirklich aktiviert ist.

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Der angewählte Computer reagiert nicht

Hier handelt es sich oft um eine Fehlkonfiguration der Telefonnummer. Wenn der Ortsnetzzugang 0191011 verwendet wird, dann sollte keine Vorwahl verwendet werden. Ist man noch auf eine fremde Vermittlungsstelle angewiesen, dann muss die Vorwahl angegeben werden, doch darf dann die erste Null der Zugangnummer nicht mehr angegeben werden.

Schaffst du auch mit einer anderen Vorwahl die Verbindung nicht, dann hilft eigentlich nur: Wieder eine andere Vorwahl ausprobieren oder einfach warten, bis es wieder geht. Entweder ist der Zugangsrechner ausgefallen (wenn er schon einmal funktioniert hatte) oder er ist im Moment noch nicht für den PPP-Zugang eingerichtet (was mittlerweile nicht mehr der Fall sein dürfte).

Wichtig:
Falls der Zugang aber schon einmal funktioniert hatte, sollten auf keinen Fall die eigenen Einstellungen geändert werden. Der Fehler liegt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf der T-Online-Seite!

Oft reagiert der angewählte Computer auch nicht, weil du vielleicht hinter einer Telephonanlage sitzt und deshalb vor der 0191011 noch eine 0 vorwählen musst. Diese Amtsholung kann auf verschiedene Arten realisiert werden. Probiere bitte selbst aus, was bei Dir ab besten funktioniert:

Falls einer der Tipps Dir hilft, würde ich mich über eine Rückmeldung freuen um diese Tip-Liste zu erweitern und/oder anderen in Zukunft gleich passende Antworten geben zu können.

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Protokolle unvereinbar

Wenn trotz ansonsten richtiger Einstellungen (PPP-Protokoll usw. manche haben vielleicht noch irgendwo CSLIP eingetragen weil sie früher damit arbeiteten und die neue Verbindung durch Duplizieren und Modifizieren hergestellt haben) die Protokolle unvereinbar sind, dann lag das früher mal am Einwahlknoten, der noch kein PPP-Protokoll verstand.

Bitte versuche es testweise mal mit einer anderen Vorwahl, wobei das dann evtl. höhere Telephongebühren verursacht!

Andere Möglichkeit: du hast bei den Servertypen deiner Verbindung andere als das TCP/IP-Protokoll angegeben. Bitte schalte hier Netbeui und IPX/SPX auf jeden Fall ab!

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PPP-Zugang ist noch aktiv

... erscheint in blauer Schrift und die Verbindung ist darauf gleich wieder unterbrochen! Kann auftreten, wenn mit dem neuen Decoder gearbeitet wird (also nicht, wenn man lediglich den PPP-Zugang via DFÜ-Netzwerk nutzt).

In diesem Fall steht die Verbindung bereits. Nun sollte automatisch die CEPT-Verbindung hergestellt werden. Passiert das nicht - klicke einmal auf den T-Online-Lotsen - ist die Technik in der angewählten Vermittlungsstelle wohl noch nicht soweit. Internet sollte aber dort schon funktionieren.

Die "blaue Schrift" soll Benutzer des bisherigen Decoders darauf aufmerksam machen, dass noch eine Verbindung besteht. Die Abwahl per *9# funktioniert wie gehabt, man verlässt das DxJ-Netz. Im Gegensatz zum Gebrauch mit dem alten Decoder ist man aber immer noch online!

Wer Makros zum automatischen Auslesen irgendwelcher T-Online-Inhalte verwendet, die sich per *9# oder *0# und dann 99 abwählen, muss diese umstellen, wenn er keine Gebühren verschwenden will. Der zugehörige Makrobefehl lautet disconnect.. (T-Online-Team)

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Sonstige

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Zulässige Netzwerkprotokolle fehlen im Dialog Servertypen

Ich weiß leider nicht genau, wie solche Fälle zustande kommen, vermute aber, dass eine CompuServe-Installation dafür verantwortlich ist. Dazu schrieb mir Alexander Wiese am 11.06.97:

Ich habe das MS-ISDN-Accelerator-Pack installiert. Und da waren die fehlenden Punkte wieder. Man kann es auch installieren, wenn man kein ISDN hat, denn es installiert ein Update für das DFÜ-Netzwerk.

Ich selbst habe das MS ISDN Accelerator Pack noch nie installiert, doch sollte es ungefähr wie folgt ablaufen:

Jetzt sollten die fehlenden Menübestandteile wieder vorhanden sein.

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DFÜ-Verbindung vergisst das Kennwort

Problem: Das Kennwort der PPP-Verbindung geht grundsätzlich nach dem Abbau der Verbindung verloren und muss bei jedem Neuaufbau wieder angegeben werden.

Es handelt sich um einen bekannten Fehler in Windows95. Einfachste Abhilfe:

  1. *.PWL im Windows Verzeichnis löschen (Backup!)
  2. Windows neu starten und es funktioniert wieder.
  3. Alle Passwörter müssen allerdings neu eingegeben werden.
    (Bitte den beim Login am PC erscheinenden Passwort-Dialog nicht mit ESC abbrechen!)

Es sind auch Fälle bekannt, bei denen Windows95 beim Verbindungsaufbau sporadisch komplett abgestürzt ist und gleichzeitig das oben genannte Problem erkannt wurde. Auch hier half es, die *.PWL-Datei neu zu initialisieren...

Alternativ besteht die Möglichkeit ein Hilfsprogramm wie z.B. DUNCE (Freeware) zu benutzen. Dieses Programm erledigt auch noch andere nützliche Dinge wie: Automatische Bestätigung des "Verbinden mit" Dialogs automatischer zeitgesteuerter Verbindungsaufbau automatisches Starten und Beenden von anderen Programmen z.B.. Online-Timer usw. synchron zur DFÜ- Verbindung. (Godehard Fremdling, Juraj Galan)

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Benutzername und Kennwort können nicht gespeichert werden

Wenn bei den einzelnen Anwahlen immer wieder ein falsche Benutzername/Kennwort-Kombination auftaucht und auch nach einer Berichtigung das Kontrollfeld 'Kennwort speichern' inaktiv bleibt und nicht angekreuzt werden kann, dann fehlt der 'Client für Microsoft-Netzwerk' in der Systemkonfiguration.

Du musst ihn nachinstallieren:

Arbeitsplatz -> Systemsteuerung -> Netzwerk -> Konfiguration -> Hinzufügen -> Client -> Hinzufügen -> Hersteller Microsoft -> Client für Microsoft Netzwerk

Trage diesen Client dann bitte als Primäre Netzwerkanmeldung der Registerkarte Konfiguration ein.

Bedenke bitte auch, dass das Kennwort erst nach der ersten erfolgreichen Anwahl gesichert wird.

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Netscape meldet "...Server: Apache/1.2b7... Connection: close"

Wenn diese oder eine ähnliche Fehlermeldung im Browser anstelle des Dokumentes angezeigt wird, sollte man den Browser-Cache löschen und das Dokument neu laden.

Möglich aber unwahrscheinlich wären auch Probleme mit den Proxy-Servern. Um das auszuschließen, kann die Verwendung der Proxy-Server im Browser auch abgestellt werden. T-Online schreibt deren Verwendung nicht vor. Falls du allerdings mit einem von der T-Online-CD installierten Browser arbeitest, können die Proxies leider nicht abgestellt werden. Beschaffe dir einfach Original-Versionen von Microsoft, Netscape oder Opera...

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Host name not found oder: Browser findet Seiten nicht

Vorab: Bitte verifiziere, ob du überhaupt online bist. Wenn du keinerlei Automatik konfiguriert hast, dann melden die Browser natürlich auch, dass sie die Seiten nicht finden.

Um weitere Fehlerquellen auszuschließen, überprüfe bitte, ob in deiner DFÜ-Verbindung das Standard-Gateway-Flag eingeschaltet ist: Du findest es unter Systemsteuerung -> DFÜ-Netzwerk -> 'Deine Verbindung' bearbeiten -> Servertyp... -> TCP/IP Einstellungen...

Diese Fehlermeldung auch tritt auf, wenn der sog. Nameserver nicht richtig konfiguriert ist. Der Nameserver ist der Rechner, der alle 'lesbaren' Internetadressen in die entsprechenden vierteiligen Nummernfolgen umsetzt. Bei der Konfiguration des DFÜ-Netzwerkzugangs über PPP bei T-Online wird die Adresse des Nameservers beim Verbindungsaufbau mit übertragen, so dass sie in den TCP/IP-Einstellungen nicht explizit angegeben werden muss und gleich gar nicht falsch eingetragen werden darf.

Falls es mit der automatischen Übermittlung nicht klappen sollte, so kann dort als Nameserveradresse die Nummer 194.25.2.129 eingetragen werden.

Darüber hinaus ist der Fehler auch schon aufgetreten, wenn auf dem eigenen Rechner ein weiterer Netzwerkanschluss konfiguriert ist (DFÜ-Netzwerk oder Ethernetkarte o.ä.) und dort ein Nameserver fest eingetragen ist. Hier muss verifiziert werden, ob das unbedingt notwendig ist und wo dann der TO-Server eingetragen werden kann (Secondary).

Da der zu verwendende Nameserver bei DFÜ-Verbindungen jeweils einzeln definiert wird und dann nur gültig ist, solange diese Verbindung besteht, kann das globale 'DNS verwenden'-Flag unter Systemsteuerung -> Netzwerk -> TCP/IP -> Eigenschaften zurückgesetzt werden. Ist es hier eingeschaltet, dann gilt diese Einstellung immer, auch wenn keine DFÜ-Verbindung aktiv ist und führt zu der oben angeführten Fehlermeldung.

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falsche Winsock installiert, kann DLL nicht finden oder
DNS server not found

Wenn beim Aufstarten irgendwelcher Programm obige Meldungen (auch in abgewandelter Form oder in englisch) erscheinen, dann sind oft die Dateien WINSOCK.DLL und WSOCK32.DLL im Windows\System-Verzeichnis nicht mehr in der Originalversion von Microsoft vorhanden (hast du sie vielleicht wg. anderer älterer Versuche überspielt?).

Man kann die Eigenschaften Dateien durch Anklicken mit der rechten Maustaste überprüfen. Achte dabei auf die Angaben der Registerkarte Version.

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Winsock bereits in Benutzung

... und kann deshalb nicht kopiert werden (oder so ähnlich :-). Tritt nur auf, wenn mit dem Decoder gearbeitet werden soll und andere Programme aber noch aktiv sind. Diese Kombination ist nicht lauffähig

Falls es sich bei dem 'anderen Programm' um den Internet Explorer ab Version 4.0 handelt, dann lässt es sich vielleicht ausschalten, wie Christoph Werkhausen in den News berichtete:

Über Systemsteuerung/Software/Active Desktop(?) Doppelklick ausschalten. Active Desktop(?) wird so nicht deinstalliert sondern nur deaktiviert. Windows muss evtl. neu gestartet werden. Jedenfalls lässt sich IE4.0 dann als ganz normaler Browser benutzen. Das nette Einfachklicken auf dem Desktop ist dann allerdings ausgeschaltet.

Dann noch über Start/Einstellungen/Systemsteuerung/Software Doppelklick auf Shell-Integration (der klägliche Rest seiner Erinnerung sagt ihm, dass das so geheißen hat; er hat IE4.0 wieder von der Platte geworfen). Da öffnet sich dann ein Fenster, in dem Du die Shell-Integration wahlweise ein- oder ausschalten kannst. Schalte sie aus. Nun rödelt der Rechner 'n bisschen rum, und anschließend hast Du wieder Deine normale Win95-Oberfläche. Jetzt müsstest Du IE4.0 als normalen Browser benutzen können. Bei ihm ging's jedenfalls.

Solange Du IE4.0 mit Shellintegration fährst, d.h. mit einfachem Klick auf dem Desktop, ist die Win95-Winsock in Benutzung und der TO-Decoder kann seine eigene nicht drüberkopieren.

Falls es jetzt immer noch nicht geht, kann Du ja mal in die Newsgruppe microsoft.public.de.ie40 reinhorchen. Vielleicht diskutiert da jemand drüber...

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Eine erforderliche Datei fehlt

Hier war früher wohl mal eine andere DFÜ-Verbindung konfiguriert worden, wobei vielleicht ein besonderes Installationsprogramm verwendet wurde (CompuServe?). Dieses hat in der Windows-Registry im Pfad

HKEY_LOCAL_MACHINE\
  System\
    CurrentControlSet
      Services\
        RemoteAccess\
          Authentication\
            SMM_Files\
              PPP\

in der Variablen Path eine DLL-Datei eingetragen, die jetzt nicht mehr gefunden wird, weil die alte Konfiguration irgendwie gelöscht wurde. Der richtig Eintrag muss hier lauten:

                Path "smmscrpt.dll"

Hinweis:
Der Registrierungseditor kann über den Explorer aus dem Systemverzeichnis (meist C:\WINDOWS\REGEDIT.EXE) gestartet werden. Die Variable kann dann ähnlich wie im normalen Explorer durch Öffnen der oben angegebenen Pfadelemente gefunden werden.

Dieser Tipp stammt von Heiko Barthel

Georg Meier hatte das Problem auch schon mal und löste es nicht mit Editieren der Registry, sondern indem er die DFÜ-Scriptverwaltung installierte Die war auf seiner Win95B-CD zwar nicht zu finden, doch hatte er noch eine alte CD der A-Version herumliegen, auf der er das Programm fand.

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Das Modem ist schon belegt.

Bitte überprüfe mal den Autostart-Ordner, ob Du nicht irgendein Programm gestartet hast, das die Schnittstelle wirklich schon belegt. (Faxprogramme, Anrufbeantworter, sonstige Monitore u.ä.) W9x hatte bei dieser Fehlermeldung bisher (fast) immer recht...

Lediglich bei der Verwendung der Hagenuk Speed Dragon sind auch schon andere Gründe für diese Fehlermeldung aufgetreten.

Folgender Tipp stammt von Kai Keller:

Und auch Gerd Kraus hatte das Problem mit einer Hagenuk-Karte. Er löste es wie folgt:

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Zugangsdaten erscheinen im Header ausgehender eMail

T-Online-Team in der Newsgruppe t-online.info.tips+tricks:

Wer mit dem DFÜ-Netzwerk von Windows 9x/NT den PPP-Zugang benutzt, riskiert unter Umständen, dass seine Anschlusskennung in seinen eMail-Headern, im IRC (Internet Relay Chat) oder auch von Statistik-Programmen (Counter u.dgl.) von den Webmastern zu lesen ist. Ursache ist dabei, dass die Microsoft-Winsocks u.U. beispielsweise den Namen der DFÜ-Netzwerkverbindung als HELO-String an unseren SMTP-Server übermittelt.

Das scheint sie gerade dann zu tun, wenn kein Rechnername definiert ist. Um das zu vermeiden, gehen Sie bitte wie folgt vor:

Bitte lassen Sie Vorsicht walten, wenn Sie Win95 neu installieren, eventuell nur, um ein paar Systemdateien wieder zu korrigieren: Hierbei können auch die obigen Einstellungen verloren gehen, senden Sie dann zur Kontrolle bitte auch wieder eine eMail an sich selbst und kontrollieren Sie den Header. Ggf. wiederholen Sie bitte die beiden Einstellungen oben. Diese Vorsichtsmaßnahme sollten Sie auch walten lassen, wenn Sie sonstige Netzwerk-Programme oder Updates installieren.

(An dieser Stelle wollen wir Herrn Fahrbach unseren Dank aussprechen, der als unfreiwilliger "Testpilot" vieles zur Aufklärung des Problems beisteuerte.)

Beispiel:

----------------------cut--------------
Return-Path: <061518659931-1000@t-online.de>
Received: from funnel23.btx.dtag.de
   (061518659931-1000(btxid)@[194.25.2.24]) 
by fwd00.btx.dtag.de with smtp (S3.1.29.1) 
id <m0wp5kb-00087jC>; Fri, 18 Jul 97 07:38 MET DST
To: T-Online-Team@T-Online.de
---------------------cut-----------------

Im "Received:"-Eintrag finden Sie hinter dem "from" nun hoffentlich Ihren Rechnernamen und nicht Ihre Anschlusskennung.

Übrigens:
"funnel23.btx.dtag.de" ist nicht Name dieses Rechners hier, betreffende eMail wurde über Agent aufgesetzt auf die T-Online-Software versendet. Das heißt: Nutzen Sie ohnehin nur die T-Online-Software, um ins Internet via unserem PPP-Zugang zu gelangen, besteht das Problem nicht, Sie brauchen dann auch nichts zu ändern.

(Anm. Albert: Das Beispiel hier beschreibt eine korrekte Konfiguration. (061518659931-1000(btxid)@[194.25.2.24]) enthält keine Anschlusskennung sondern lediglich die T-Online-Nummer!)

Von Herrn Fahrbach stammt auch folgende Ergänzung zu diesem Windows-Problem:

Bei Start/Einstellungen/Systemsteuerung/Netzwerk/Karteikarte "TCP/IP" sollte bei "Eigenschaften" DNS und WINS-Auflösung DEAKTIVIERT sein.

Bei aktiviertem DNS ist der Computername für den HELO-String nicht mehr maßgebend, sondern es wird dann der bei DNS-Konfiguration eingetragene Host-Name plus Domänenname als HELO-String gesendet. Das kann man ja auch dazu benutzen um den HELO-String selbst zu definieren, auch mehr als 15 Zeichen sind hier zulässig.

Ursprünglich steht da nichts und auch DNS ist defaultmäßig deaktiviert, aber bei einer Drüberinstallation von Win95 war DNS plötzlich aktiviert und es tauchte hier unbeabsichtigt als Host-Name der im DFÜ-Netzwerk gespeicherte String "Benutzername" auf, und dieser wurde deshalb als HELO-String vorrangig vor dem Computernamen gesendet.

Zu OS/2, Ultimail:

Das Programm Ultimail verhält sich etwas merkwürdig, auch hier tritt der oben beschriebene Effekt auf, allerdings aus anderem Grund. Hier ist Ultimail selbst verantwortlich. Einen Workaround gibt es -zumindest derzeit- nicht. Unser Rat lautet daher, Ultimail nicht einzusetzen und auf andere eMail-Clients auszuweichen.

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